Musikalische Autonomie und das Gesamtkunstwerk: Eduard Hanslick und Richard Wagner im Dialog mit der Idealistischen Musikästhetik

Der Kunstwert von ‚reiner‘ Musik—Musik ohne Programm, Überschrift und Text—geriet mit dem Niedergang des mimetischen Kunstprinzips im späten 18. frühen 19. Jahrhundert zum Problem (nicht nur) der idealistischen Musikästhetik. Kants Kritik Urteilskraft (1790), die auf kommende Ästhetiker_innen besonders nachhaltig wirkte, zog sogar den Status Musik als Kunst generell in Frage formulierte ein Dilemma, das innovativen Ansätzen überwunden werden musste. Im Hinblick dieses Dilemma setzt mein Artikel Ästhetik ‚absoluten Tonkunst‘ Eduard Hanslick Idee ‚reinmenschlichen‘ Gesamtkunstwerks Richard Wagner direkten Dialog Wagners Hanslicks Konzepte ca. 1850 hierbei Lösungsstrategien Problematik interpretiert folglich gezeigt, dass Gesamtkunstwerk musikalische Autonomie ästhetische Positionen gleiche Wurzel haben Seiten gleichen Medaille gelesen können. Die beiden Autoren vereint trotz bekannter disparater Ansichten Philosophen gestellte Diagnose, ‚reine‘ semantisch mangelhaft sei Gefühle, Begriffe Gegenstände nicht zweifelsfrei ausdrücken könne. Ohne Idealisten aufzufassen oder ihre jeweilige gar Deutschen Idealismus zu reduzieren, soll durch diese Arbeit gezeigt werden, sich Antipoden unter diesem Gesichtspunkt näher waren, meistens vermutet wird.Banner image: and Wagner. Silhouette by Otto Böhler. ÖNB, Bildarchiv Austria, Inventarnummer Pf 5786 : D (1) (https://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=14690029).